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Wirtschaft: Wer kauft Gegenbauer Bosse?

Wo landet Gegenbauer Bosse? Diese Frage stellen sich die rund 12000 Mitarbeiter des Berliner Reinigungsunternehmens seit längerem.

Wo landet Gegenbauer Bosse? Diese Frage stellen sich die rund 12000 Mitarbeiter des Berliner Reinigungsunternehmens seit längerem. Denn die Mutter Salamander, die 77 Prozent an Gegenbauer Bosse hält, will die Tochter sobald wie möglich verkaufen. Allein – es fehlt derzeit der Markt für so ein Geschäft. Zumal noch ein Minderheitsgesellschafter mitmischt: Werner Gegenbauer, Präsident der Berliner Industrie und Handelskammer, hält 18 Prozent an Gegenbauer Bosse. Die restlichen fünf Prozent gehören den geschäftsführenden Gesellschaftern.

Carl Gegenbauer gründete das Unternehmen 1925 in Berlin. Anfang 2000 fusionierte Gegenbauer mit Bosse, einem ebenfalls in Berlin ansässigen Wettbewerber. Im Oktober 2001 übernahm Salamander die Mehrheit der Firma, die längst nicht mehr nur als Gebäudereiniger tätig ist. 40 Prozent des Umsatzes entfallen inzwischen auf das so genannte Facility Management, womit alle möglichen Dienstleistungen rund um die Immobilie gemeint sind. 2002 erreichte Gegenbauer Bosse einen Umsatz von 274 Millionen Euro, mindestens die gleiche Größenordnung erwartet Firmensprecher Gunter Thiele im laufenden Jahr. Die 12 000 Beschäftigten verteilen sich auf mehr als 40 Servicestandorte im Bundesgebiet. Allein in Berlin und Brandenburg arbeiten 6000 Personen für Gegenbauer Bosse. alf

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