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Werksschließungen: China greift durch beim Umweltschutz

Die Umweltprobleme in China beschäftigen zunehmend auch die Behörden. Im vergangenen Jahr wurden 3000 Unternehmen wegen Verstößen gegen Umweltauflagen geschlossen. Die angestrebten Energie- und Klimaschutzziele wurden jedoch nicht erreicht.

Peking - Die Ämter hätten vor allem Industrieanlagen, Baustellen und Regionen mit Trinkwasservorräten geprüft, berichteten die staatlichen chinesischen Medien unter Berufung auf die Umweltschutzbehörde. Sie und fünf weitere Ministeriumsabteilungen hätten insgesamt 28.000 Fälle geprüft. 3176 Unternehmen seien geschlossen und 163 Projekte angehalten worden. Viele davon seien extrem umweltschädigend gewesen, so etwa Stahlfabriken oder Kraftwerke.

China versucht, angesichts seiner enorm wachsenden Wirtschaft die Umweltverschmutzung einzudämmen. Das amtlich vorgegebene Ziel, den Energieverbrauch um vier Prozent und die Emissionen um zwei Prozent zu senken, wurde im vergangenen Jahr aber nicht erreicht. (tso/AFP)

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