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Wirtschaft: Wettbewerbsverstöße?: Londoner Kartellbehörde untersucht CD-Markt

Die britische Regierung hat wegen des Verdachts von Wettbewerbsverstößen auf dem heimischen CD-Markt eine Untersuchung gegen sieben Musikfirmen eingeleitet, darunter gegen die Bertelsmann-Musiktochter BMG. Es gebe gute Gründe für die Vermutung, dass die Unternehmen den Wettbewerb durch abgesprochene Importbeschränkungen behindert hätten, teilte die britische Kartellbehörde OFT am Freitag mit.

Die britische Regierung hat wegen des Verdachts von Wettbewerbsverstößen auf dem heimischen CD-Markt eine Untersuchung gegen sieben Musikfirmen eingeleitet, darunter gegen die Bertelsmann-Musiktochter BMG. Es gebe gute Gründe für die Vermutung, dass die Unternehmen den Wettbewerb durch abgesprochene Importbeschränkungen behindert hätten, teilte die britische Kartellbehörde OFT am Freitag mit. Geprüft werden soll, ob die Firmen widerrechtlich Absprachen zur Beschränkung von Einfuhren billigerer CDs aus anderen Ländern getroffen hätten.

Die Untersuchung richtet sich auch gegen die britischen Tochtergesellschaften von Universal Music, EMI und Warner Music sowie gegen Virgin Records und Sony. Vor zwei Wochen hatte bereits die EU-Kommission mitgeteilt, sie prüfe, ob die Musikfirmen EMI, BMG, Warner Music, Sony und Universal mit Einzelhändlern geheime Absprachen über CD-Preise getroffen hätten. Das Bundeskartellamt plant nach eigenen Angaben bislang keine gesonderte Untersuchung des CD-Marktes in Deutschland.

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