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Wirtschaft: Wie Blinde Preisschilder lesen können Eine Fachmesse bietet

Neuheiten für Behinderte

Düsseldorf - Auf der Messe Rehacare International in Düsseldorf werden wieder Innovationen gezeigt, die behinderten Menschen das Leben leichter machen. So kann der „Pocket Shopper“, der ans Handy angeschlossen wird, Blinden den problemlosen Einkauf ermöglichen. Ein Handscanner erfasst den auf allen Produkten vorhandenen Barcode, und das Handy sagt, welches es ist. So kann die Dose Erbsen nicht länger mit Karotten verwechselt werden. Millionen von Artikeln erkennt das Gerät, darunter die Produkte der großen Discounter.

Oder der Rollator, der sich in einen Rollstuhl verwandeln kann. Schick und ergonomisch designt ist der „Rollz Motion“. Möchte man eine kleine Pause einlegen, wird der Rollstuhlaufsatz anmontiert und mit einer einzigen Bewegung in Sitzposition gebracht. Die Griffe, die bei der Rollator-Position nach innen gerichtet sind, sind umschalt- und höhenverstellbar, wenn die Mobilitätshilfe als Rollstuhl genutzt werden soll. Dazu gibt es Fußstützen, die individuell positioniert werden können.

iARM heißt ein alltagstauglicher Roboterarm. Der frei bewegliche Arm samt handähnlichem Greifer erlaubt es, selbstständig eine Mahlzeit einzunehmen oder den Hund spazieren zu führen. Er kann bis 1,5 Kilogramm heben und ist sogar für feinmotorische Tätigkeiten geeignet. Allerdings kostet er auch stolze 30 000 Euro. Keyvan Dahesch

Die Rehacare, nach Veranstalterangaben weltgrößte Schau für Hilfen für Menschen mit Behinderung, Pflegebedarf und/oder chronischen Krankheiten, dauert noch bis zum Samstag und findet auf dem Messegelände in Düsseldorf statt.

Keyvan Dahesch

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