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Darf raus: Ein Öko-Huhn.

© ddp

Wie Hühner leben: Auf Kosten der Tiere

Fleisch ist so billig wie nie – dank Massentierhaltung. Für die Tiere ist ein solches Leben eine Qual.

Zeitweise drängen sich in den Ställen auf einem Quadratmeter 25 Hühner. Damit die Tiere schneller wachsen, verwenden die Betriebe spezielle Züchtungen. Innerhalb von 28 Tagen reift ein Küken heute heran, dabei legt es vor allem Masse zu. Knochen und Muskeln wachsen bei dem Tempo jedoch nicht ausreichend mit. Viele Tiere leiden an Herz-Kreislaufproblemen, brechen sich die Beine oder haben Verwachsungen.

Tiere, die nicht mehr laufen können, verhungern oder werden von ihren Artgenossen zerdrückt. Ökologische Betriebe müssen sich an Regeln für eine schonendere Aufzucht halten: Sie haben kleinere Ställe, verzichten auf Medikamente und die Tiere haben Auslauf. Allerdings kostet Öko-Fleisch auch durchschnittlich drei- bis fünfmal mehr als Fleisch aus Massentierhaltung.

Laura Höflinger

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