zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Wieder Streiks im öffentlichen Dienst

Berlin - Bis zu einem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst brauchen Arbeitgeber und Gewerkschaften noch ein paar Warnstreiks. Nachdem am Dienstag die zweitägigen Verhandlungen in Potsdam ergebnislos beendet worden waren, kündigten Verdi und Beamtenbund eine „zweite Streikwelle“ für die nächste Woche an.

Berlin - Bis zu einem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst brauchen Arbeitgeber und Gewerkschaften noch ein paar Warnstreiks. Nachdem am Dienstag die zweitägigen Verhandlungen in Potsdam ergebnislos beendet worden waren, kündigten Verdi und Beamtenbund eine „zweite Streikwelle“ für die nächste Woche an. Damit wiederholt sich das Tarifspiel von Anfang März: Eine erste Verhandlungsrunde blieb damals ohne Annäherung, woraufhin rund 130 000 Mitarbeiter von Kommunen und Bund in den kurzzeitigen Ausstand gingen. Danach gab es dann zu Beginn der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot der Arbeitgeber. Die betonten am Dienstag ihr Ziel, den Tarifkonflikt noch im März lösen zu wollen. Das ist nicht ausgeschlossen. Wenn die am nächsten Montag beginnenden Warnstreiks gelaufen sind, treffen sich die Tarifparteien am 28. und 29. März erneut in Potsdam zu Verhandlungen. Bislang liegen die Parteien noch weit auseinander: Verdi will 6,5 Prozent oder mindestens 200 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, die Arbeitgeber bieten für 24 Monate 3,3 Prozent. alf

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false