zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Wilbur L. Ross

Er ist der „König des Bankrotts“. So jedenfalls nennt ihn das amerikanische Magazin „Business Week“.

Er ist der „König des Bankrotts“. So jedenfalls nennt ihn das amerikanische Magazin „Business Week“. Wilbur L. Ross trat als letzter in den Kreis der Bieter für die Bankgesellschaft Berlin. Er gilt als Restrukturierungsexperte: Er kauft notleidende Firmen auf und baut sie um. Für die Sanierung der Unternehmen holt er sich strategische Investoren an Bord, die sich in den jeweiligen Branchen auskennen.

Ross war mehr als 20 Jahre bei der Investmentbank Rothschild tätig, bevor er Anfang 2000 in New York seine eigene Firma gründete. In dieser Zeit hatte er es mit unzähligen Firmen zu tun, die wirtschaftlich am Abgrund standen. In den USA engagierte sich der Sanierungsexperte vornehmlich in der Stahlindustrie. In Japan erwarb er die insolvente Kofuku-Bank. Ross verfügt aus eigenem Vermögen und in Verwaltung über Mittel in Höhe von etwa 1,2 Milliarden Euro. Zu den Investoren in seinen Fonds zählen unter anderem der Versicherer American International Group, die Credit Suisse und Pensionsfonds. Deutscher Partner ist der Essener Sanierungsexperte Frank Nikolaus.

Ross sieht vor allem im Retail-Bereich und dem Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmenkunden Potenzial für die Bankgesellschaft. Hier soll im Falle einer Übernahme auch der Schwerpunkt liegen. Tsp

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false