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Wirtschaft: Wirtschaft in den USA erholt sich zusehends

Ein baldiger Aufschwung in den Vereinigten Staaten wird immer wahrscheinlicher. Der Konjunktur-Frühindikator des privaten Wirtschaftsforschungsinstituts Conference Board stieg im Januar zum vierten Mal in Folge.

Ein baldiger Aufschwung in den Vereinigten Staaten wird immer wahrscheinlicher. Der Konjunktur-Frühindikator des privaten Wirtschaftsforschungsinstituts Conference Board stieg im Januar zum vierten Mal in Folge. Der Sammelindex lag um 0,6 Prozent höher als im Vormonat, teilte das Institut am Donnerstag in Washington mit. Bereits im Dezember war der Indikator um 1,3 Prozent gestiegen. "Die Rezession neigt sich ihrem Ende zu, und die Erholung kommt kräftiger als erwartet", kommentierte Conference-Board-Chef Ken Goldstein das Ergebnis. Allerdings verzeichneten die USA auf dem Arbeitsmarkt zuletzt einen leichten Rückschlag. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der Woche bis zum 16. Feburar leicht um 10 000 auf 383 000 an, teilte das Arbeitsministerium in Washington mit. Experten werten jedoch ein Verharren unter der Marke von 400 000 Anträgen als Zeichen für eine allmähliche Erholung. Nach den Anschlägen vom 11. September, die die Wirtschaftskrise verschärft hatten, waren die Erstanträge auf bis zu 500 000 gestiegen. Dagegen ergab eine Umfrage der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), dass die Deutschen mit Kaufzurückhaltung in das neue Jahr gestartet sind. Auch ihre Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung seien gering, hieß es am Donnerstag. Die so genannte Anschaffungsneigung sei zu Jahresbeginn drastisch gesunken. Als einen der Gründe vermutet die GfK die Einführung des Euro-Geldes.

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