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Wirtschaftskrise: Air France-KLM rutscht in Verlustzone

Erstmals seit der Fusion des französisch-niederländischen Konzerns in 2003, ist die Fluggesellschaft in die Verlustzone geraten.

Im Geschäftsjahr 2008/09 flog Air France-KLM einen Verlust von 814 Millionen Euro ein. Im Vorjahr hatte der europäische Branchenprimus noch 756 Millonen verdient. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr wollte Konzernchef Pierre-Henri Gourgeon nicht beziffern. Die Lage am Markt sei schwierig, sagte er in Paris. Der Konzern senke die Kapazitäten für den Sommerflugplan um 4,4 Prozent und drücke die Kosten. Im laufenden Geschäftsjahr dürften wieder etwa 2600 Stellen wegfallen.

Die Verluste belaufen sich zwar auf rund 70 Millionen weniger als noch vor wenigen Wochen angekündigt. 2007/08 hatte der Konzern allerdingss noch 1,41 Milliarden Euro Ertrag geschrieben. Der Staatsanteil an Air France-KLM beträgt 15,7 Prozent. (aku/dpa)

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