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Wirtschaftskrise: Auch Frankreich meldet Ende der Rezession

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone hat den Abwärtstrend gestoppt: Frankreichs Bruttoinlandsprodukt wuchs um 0,3 Prozent.

Nach Deutschland meldet auch Frankreichs Wirtschaftsministerin Christine Lagarde ein leichtes Wachstum im Vergleich zum Vorquartal. Vor allem die positive Entwicklung im Bereich des Außenhandels habe dazu beigetragen, hieß es. Die Exporte seien um ein Prozent gestiegen, nachdem sie im vorangegangen Quartal noch um 7,1 Prozent gefallen seien. Auch der private Verbrauch legte um 0,3 Prozent zu.

Analysten hatten mit einem Minus von 0,3 Prozent gerechnet.  Die Banque de France hatte sogar einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent für diesen Zeitraum erwartet.

Mit dem positiven Ergebnis beendet die französische Wirtschaft eine einjährige Talfahrt. Im Schlussquartal 2008 war das Bruttoinlandsprodukt um 1,5 Prozent, im ersten Quartal 2009 noch um 1,2 Prozent geschrumpft.

Obwohl Lagarde die Entwicklung als "ermutigend" bezeichnete, befürchtet sie, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt schwierig bleibe.

Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, dpa, sp

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