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Wirtschaftskrise: Berliner DIW senkt Prognose für 2009

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin rechnet für das laufende Quartal mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,4 Prozent. Das wäre das vierte Negativquartal in Folge. Verglichen mit dem gleichen Vorjahresquartal wären es sogar minus 4,5 Prozent – der stärkste Rückgang der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Das DIW korrigierte auch die Konjunkturerwartungen für das Gesamtjahr. Nunmehr liege „ein Rückgang der Jahreswirtschaftsleistung von deutlich mehr als drei Prozent im wahrscheinlichen Bereich.“ Im Januar hatte das DIW noch ein Prozent Minus prognostiziert. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) und das Münchner Ifo-Institut erwägen ebenfalls, ihre Prognosen zu senken. Vor allem die geringe Nachfrage aus dem Ausland belastet die Wirtschaft. Der Außenhandelsverband BGA sieht für das laufende Jahr schwarz. „Wir rechnen 2009 mit einem Exporteinbruch von bis zu acht Prozent“, sagte BGA-Präsident Anton Börner. 2009 werde für die Ausfuhrwirtschaft das „schwärzeste Jahr der bundesdeutschen Geschichte“.

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