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Wirtschaft: Wirtschaftsnachrichten: Kartellamt prüft weitere Lebensmittel-Preise

Das Bundeskartellamt will mit klaren Regeln ein wirksameres Instrumentarium gegen Dumping-Preise im Handel schaffen. Es seien Eckpunkte zur Bestimmung des so genannten Einstandspreises zum Bezug von Waren erarbeitet worden, sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge am Freitag in Wiesbaden.

Das Bundeskartellamt will mit klaren Regeln ein wirksameres Instrumentarium gegen Dumping-Preise im Handel schaffen. Es seien Eckpunkte zur Bestimmung des so genannten Einstandspreises zum Bezug von Waren erarbeitet worden, sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge am Freitag in Wiesbaden. Bislang konnte das Kartellamt auch bei Niedrigpreisen den Lebensmittelketten keine Wettbewerbsverstöße nachweisen, da sich die Bestimmung des Einstandspreises als unklar erwies und ein Eingreifen deshalb erschwerte. Böge verwies auf Prüfungen des Amtes im Vorjahr bei der Metro und Rewe, bei denen letztlich kein Wettbewerbsverstoß wegen niedriger Preise habe festgestellt werden können. Das Kartellamt habe im aktuellen Preiskampf im Einzelhandel seine Ermittlungen inzwischen auch auf Aldi, Lidl, Norma und Plus ausgeweitet. Bislang wurden nur die Preise von Wal-Mart untersucht.

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