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Wirtschaft: Wirtschaftsnachrichten: Rover-Händler planen Sammelklage gegen BMW

Nach dem Verkauf der britischen Tochter Rover steht dem Autokonzern BMW eine millionenschwere Sammelklage deutscher Autohändler ins Haus. "150 bis 200 Händler" wollten das Münchner Unternehmen innerhalb der kommenden beiden Wochen wegen entgangener Einnahmen vor dem Landgericht Düsseldorf verklagen, bestätigte ein Sprecher der Kölner Anwaltskanzlei Graf von Westphalen am Freitag einen Bericht des Handelsblatts.

Nach dem Verkauf der britischen Tochter Rover steht dem Autokonzern BMW eine millionenschwere Sammelklage deutscher Autohändler ins Haus. "150 bis 200 Händler" wollten das Münchner Unternehmen innerhalb der kommenden beiden Wochen wegen entgangener Einnahmen vor dem Landgericht Düsseldorf verklagen, bestätigte ein Sprecher der Kölner Anwaltskanzlei Graf von Westphalen am Freitag einen Bericht des Handelsblatts. Die Schadensersatzforderungen würden sich auf "einen dreistelligen Millionenbetrag" summieren. BMW hatte Rover 1994 übernommen und nach Milliardenverlusten an das Phoenix-Konsortium um den früheren Rover-Chef John Towers verkauft. Ende Mai gab BMW Land Rover noch an Ford ab. Mit der Androhung von BMW, Rover zu schließen, "wurde die ganze Kundschaft verunsichert", sagte ein Rover-Händler.

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