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Wirtschaftssenatorin Obernitz: Die Unternehmen sollen gute Löhne zahlen

Den umstrittenen Neuzuschnitt ihrer Verwaltung sieht Berlins Wirtschaftsenatorin Obernitz als zukunftsweisend. Die Wirtschaftsförderung will sie deutlich optimieren.

Die Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Sybille von Obernitz, will mit Programmen wie dem „Innovationsassistenten“ hochqualifizierte Fachkräfte in der Region halten. Das sagte die parteilose Senatorin im Gespräch mit Berlin Maximal, dem Mittelstandsmagazin des Tagesspiegels. In diesem Programm schießt die Investitionsbank unter bestimmten Bedingungen die Hälfte des Gehalts eines Hochschulabsolventen zu, sofern dessen Jahreseinkommen unter 40 000 Euro liegt. „Das Programm ist erfolgreich, die Übernahmequote liegt bei 90 Prozent“, sagte Obernitz. In Berlin begönnen viele Hochschulabsolventen gerne ihre berufliche Laufbahn. „Mit diesem Pfund müssen wir wuchern“, sagte die Senatorin und sprach sich gleichzeitig dafür aus, dass die Berliner Wirtschaft wettbewerbsfähige Löhne zahlt: „Jeder sollte von seiner Hände Arbeit leben können. Das wissen auch die Unternehmen.“

Den umstrittenen Neuzuschnitt ihrer Verwaltung, der nun auch die außeruniversitäre Forschung zugeordnet ist, bezeichnete Obernitz als Zukunftsressort, mit dem man Prozesse von der Idee zum Markteintritt begleiten könne. Auf die Krise in der Solarbranche angesprochen, gab sich die Senatorin zurückhaltend. „Ob und inwieweit der Senat gefordert ist, erneut aktiv zu werden, kann ich noch nicht sagen.“ Man wolle abwarten, was die Arbeit des Insolvenzverwalters bei der Firma Solon ergebe. Die Wirtschaftsförderung in Gestalt von Technologiestiftung Berlin und Berlin Partner will Obernitz deutlich optimieren: „Den Prozess werde ich steuern.“ cof

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von Berlin Maximal.

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