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Wirtschaft: Wöchentlich 30 neue Tarife

Teleopta sucht die günstigsten Telekommunikationsanbieter BERLIN (ADN).Der Start in den liberalisierten Festnetz-Markt der Telekommunikation war für viele Telefonkunden eher verwirrend.

Teleopta sucht die günstigsten Telekommunikationsanbieter BERLIN (ADN).Der Start in den liberalisierten Festnetz-Markt der Telekommunikation war für viele Telefonkunden eher verwirrend.Rund 50 Telekommunikations-Gesellschaften wetteifern gegenwärtig um die Gunst von Kunden, die auf der Liste des bisherigen Monopolisten, der Deutschen Telekom AG, stehen.Der Verbraucher steht vor einem nahezu unüberschaubaren Dschungel von Tarifen und Gebühren.Zu den Firmen, die für mehr Klarheit sorgen und helfen wollen, daß die Telefonrechnung weniger hoch ausfällt, gehört Teleopta, Gesellschaft für Vertriebsmarketing der Telekommunikationsoptimierung mbH Berlin, die am Freitag ihr Konzept vorstellte. Teleopta selbst ist keine Telefongesellschaft, sondern agiert unabhängig.Die Firma hat dazu mit derzeit 18 Anbietern Maklerverträge.Mit den Einnahmen aus diesen Verträgen - ähnlich dem Verfahren im Versicherungsbereich - finanziert die Teleopta ihren Serviceaufwand.Zusätzliche Kosten für den Teleopta-Kunden entstehen nicht.Das Angebot richtete sich zunächst an gewerbliche Unternehmen.Durch eine Analyse ihrer Telefonrechnungen über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten werden die Daten auf EDV-Basis mit den Tarifen anderer Anbieter verglichen und eine oder mehrere preisgünstigere Alternativen ausgewiesen. Das Service-Angebot von Teleopta gilt sowohl für das Festnetz als auch für den Mobilfunkbereich.Die kundenspezifische Telefonkosten-Analyse ist dann eine Entscheidungshilfe für den eventuellen Wechsel zu einem anderen Anbieter. Teleopta macht zu schaffen, daß es derzeit durch die Anbieter an die 30 Tarifänderungen pro Woche gibt.Die Basisdaten für die Analyse unterliegen somit laufend Veränderungen und müssen ständig aktualisiert werden.Die Firma hat derzeit zehn Landesdirektionen und deutschlandweit 53 Kunden-Servicecenter aufgebaut.Bis April 1998 sollen es 15 Landesdirektionen und 110 Kundenservice-Center werden.Die Zahl der Maklerverträge wird bis zum dritten Quartal nach bisherigem Stand auf 38 Anbieter aufgestockt. Eine Studie hat unterdessen ergeben, daß das Telefon trotz der Weiterentwicklung neuer Kommunikationsmedien der wichtigste Draht von Deutschlands Managern zur Außenwelt bleibt.Auch im Jahr 2005 wird es mit schätzungsweise 188 Kontakten pro Tag bedeutendster Gesprächskanal sein.

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