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Wirtschaft: Wohnungsleerstand in Ostdeutschland wächst

Berlin (msh). Die Kluft im Wohnungsbau zwischen Ost und West wird nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) immer größer.

Berlin (msh). Die Kluft im Wohnungsbau zwischen Ost und West wird nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) immer größer. Während die Investitionen in den Wohnungsbau im Westen 2002 um rund sechs Prozent auf 8,9 Milliarden Euro steigen könnten, erwartet der GdW im Osten einen erneuten Einbruch von rund 20 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Eklatant sei auch der Unterschied der Leerstandsquoten. In den neuen Ländern standen Ende 2001 15,8 Prozent der GdW-Wohnungen leer. Dieser Anteil könnte im Jahr 2003 auf 18 Prozent steigen. Insgesamt haben rund 1,3 Millionen Wohnungen im Osten keinen Mieter. „Davon sind nicht nur Plattenbauten betroffen, sondern auch viele Altbauten“, sagte GdW-Präsident Lutz Freitag. Im Westen beschränken sich die Leerstände auf strukturschwache Gebiete. In Kassel stehen 13 Prozent und in Hannover 8,2 Prozent der Wohnungen leer. In Gesamtdeutschland betrage die Quote 3,2 Prozent.

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