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Wirtschaft: Zukunftstechnologie

Die Technologie ist der große Hoffnungsträger der Luftfahrtindustrie: CFK , also kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff. CFK ist leichter als der alternative Werkstoff Aluminium, allerdings auch noch teurer.

Die Technologie ist der große Hoffnungsträger der Luftfahrtindustrie: CFK , also kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff.

CFK ist leichter als der alternative Werkstoff Aluminium, allerdings auch noch teurer. CFK wird eingesetzt, wenn das Material besonders fest und steif, aber gleichzeitig sehr leicht und elastisch sein soll, etwa im Automobilbau, für Sportgeräte wie Tennisschläger oder Angelruten – und in der Luft- und Raumfahrt. Bei Flugzeugen kann so Sprit gespart und die Ladekapazität erhöht werden. Künftig sollen ganze Rumpfschalen aus diesem Werkstoff gebaut werden. Allerdings fehlt noch das Knowhow, um den Werkstoff in so großen Dimensionen einzusetzen: Bislang werden die Rumpfschalen aus Aluminium hergestellt. Im Airbus-Werk Stade , dem Technologieführer auf diesem Feld, werden aus CFK schon Seitenleitwerke gefertigt. Auch Kleinteile im Inneren der Flieger sind oft schon aus dem Werkstoff. Der neue Militärtransporter A 400M ist der erste Airbus, bei dem die Flügel aus dem Leichtbaumaterial bestehen. Beim Airbus A 350 sollen es insgesamt schon knapp 40 Prozent sein (auf das Gewicht bezogen). Das betrifft vor allem die Flügel, den Flügelkasten, der im Rumpf die beiden Flügel aufnimmt, sowie die hintere Rumpfsektion und die hinteren Leitwerke. Beim A 380 sind es 20 Prozent. Die Amerikaner sind da schon weiter: Die Boeing 787 besteht zu 50 Prozent aus CFK. jul

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