Wirtschaft: Zusammenschluss: Algroup und Alcan legen Fusionsbedingungen fest
Die schweizerische Algroup und der kanadische Aluminiumkonzern Alcan Aluminium Limited haben die Bedingungen für ihre geplante Fusion fixiert. Danach erhalten die Algroup-Aktionäre 17,1 Alcan-Aktien sowie eine Barabfindung von 225 Franken (279 Mark) pro Algroup-Aktie.
Die schweizerische Algroup und der kanadische Aluminiumkonzern Alcan Aluminium Limited haben die Bedingungen für ihre geplante Fusion fixiert. Danach erhalten die Algroup-Aktionäre 17,1 Alcan-Aktien sowie eine Barabfindung von 225 Franken (279 Mark) pro Algroup-Aktie. Damit entsteht den Angaben zufolge ein Aluminium- und Verpackungskonzern mit einem Umsatz von fast 20 Milliarden Franken. Die BZ-Gruppe unter Martin Ebner sowie die Ems-Chemie-Holding Blochers besitzen zusammen rund 33,5 Prozent an algroup. Ebner ist überzeugt, dass der Zusammenschluss ein wichtiger Schritt sei bei der Schaffung eines gewaltigen Mitspielers in der Aluminium- und Verpackungsindustrie. Chef des neuen Konzerns wird Alcan-Präsident und Konzernchef Jacques Bougie.
Alcan und Algroup hatten ursprünglich mit dem französischen Pechiney-Konzern eine Dreierfusion zu einem der weltweit größten Aluminiumproduzenten geplant. Massive Einwände der EU-Wettbewerbsbehörde brachten das Vorhaben jedoch zum Scheitern.
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