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Wissen: 6,3 Millionen für Berliner Altersstudie

Sie hat viele negative Vorurteile über das Altern widerlegt: Die Berliner Altersstudie, in der seit den neunziger Jahren mehr als 500 Probanden in wiederholten Abständen befragt und untersucht wurden. So fühlen sich Ältere keineswegs unglücklicher als in jüngeren Jahren, ihre gesundheitliche und ökonomische Lage ist viel besser als oft angenommen.

Sie hat viele negative Vorurteile über das Altern widerlegt: Die Berliner Altersstudie, in der seit den neunziger Jahren mehr als 500 Probanden in wiederholten Abständen befragt und untersucht wurden. So fühlen sich Ältere keineswegs unglücklicher als in jüngeren Jahren, ihre gesundheitliche und ökonomische Lage ist viel besser als oft angenommen. Das waren einige zentrale Ergebnisse. Die zweite Auflage der von der Charité und dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung betreuten Studie mit mehr als 2200 Probanden ist bereits in Angriff genommen. Sie wird nun für die kommenden drei Jahre vom Bundesforschungsministerium mit 6,3 Millionen Euro gefördert, wie die Charité am Freitag mitteilte.

Neu gegenüber der ersten Studie ist, dass jetzt auch jüngere Erwachsene in einer Kontrollgruppe berücksichtigt werden, um langfristige Entwicklungsverläufe beim Älterwerden zu verfolgen. Genetische und immunologische Aspekte sollen jetzt ebenfalls systematisch erfasst werden. Unterschiede in Alternsverläufen sollen so besser erklärt werden können als bisher. tiw

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