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Bachelor: "Klares Bekenntnis zu Bologna"

Unis und Unternehmen kämpfen für den Bachelor

Unis und Unternehmen kämpfen für den Bachelor

Unipräsidenten, Studierende, Unternehmer und Gewerkschafter machen sich offenbar Sorgen, ob die Umstellung auf Bachelor, Master und strukturierte Promotionsprogramme gelingt. Die europäischen Bildungsminister müssten bei ihrer Konferenz in London „ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung des Bologna-Prozesses leisten“, fordern die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Freie Zusammenschluss von StudentInnenschaften (FZS), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der DGB in einer gemeinsamen Erklärung.

Als Ziele des Reformprozesses, durch den bis 2010 ein gemeinsamer europäischer Hochschulraum entstehen soll, müssten insbesondere die Mobilität von Studierenden und Dozenten, die Beschäftigungsfähigkeit der Absolventen und das lebenslange Lernen fest verankert werden. Von der zweitägigen Ministerkonferenz, die am gestrigen Donnerstag in London begann, erwarte man außerdem, dass die Hochschulen „über 2010 hinaus Planungssicherheit“ erhalten, hieß es.

In einer eigenen Erklärung kritisieren die im FZS vertretenen Studierenden unterdessen, dass „Verschulung, deutlich gestiegene Prüfungslasten und technokratische Verfahren“ die neuen Studiengänge „vielerorts unstudierbar“ gemacht hätten. Eine inhaltliche Reform habe an deutschen Hochschulen „nur selten stattgefunden“. -ry

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