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Berliner Forschungskolleg: Zwölf Millionen für „Arbeit und Lebenslauf“

DAS PROJEKTHistoriker, Ethnologen, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler wollen dem „Beziehungs- und Wechselverhältnis von Arbeit und Lebenslauf“ nachgehen. Sie fragen, welche spezifischen Formen von Arbeit und anderen Lebensäußerungen für unterschiedliche Lebensalter typisch sind – in globalgeschichtlicher Perspektive.

DAS PROJEKT

Historiker, Ethnologen, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler wollen dem „Beziehungs- und Wechselverhältnis von Arbeit und Lebenslauf“ nachgehen. Sie fragen, welche spezifischen Formen von Arbeit und anderen Lebensäußerungen für unterschiedliche Lebensalter typisch sind – in globalgeschichtlicher Perspektive. Sie gehen davon aus, dass „Normalarbeitsverhältnisse“ von flexiblen Arbeitsorten oder Inhalten abgelöst werden. Das verändere Sozialverhalten und Lebensstrategien. Was im Norden als Krise wahrgenommen wird, ist aus afrikanischer Sicht Normalität. Für die Bevölkerung im afrikanischen, asiatischen oder lateinamerikanischen Hinterland aber funktioniert nichts mehr ohne Geld und Güter des Weltmarkts. Das Kolleg wird vom Bundesforschungsministerium für zunächst sechs Jahre mit bis zu zwei Millionen Euro jährlich gefördert.

DIE FORSCHER

Leiter des Kollegs ist Andreas Eckert, Historiker und Afrikawissenschaftler an der HU. Nach Studien etwa über Kakao- und Kaffeeproduktion und Sklavenarbeit in der Kolonialzeit in Afrika, arbeitet er an einer „Global Labour History“. Eckert wird mit Senior Fellows, die für bis zu einem Jahr nach Berlin kommen, und mit Nachwuchswissenschaftlern zusammenarbeiten. Berater des Kollegs ist der Berliner Sozialhistoriker Jürgen Kocka. (-ry)

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