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Berliner Unis: TU Berlin wählt neuen Präsidenten

Die TU Berlin will am Mittwoch einen neuen Präsidenten wählen. Zur Wahl stehen zwei TU-Professoren.

Kandidaten sind der bisherige Vizepräsident für Studium und Lehre, der 53-jährige Prozesswissenschaftler Jörg Steinbach, und der Vizepräsident des Konrad-Zuse-Zentrums und ehemalige Sprecher des DFG-Zentrums Matheon, der 61-jährige Mathematiker Martin Grötschel. Der seit acht Jahren amtierende Präsident Kurt Kutzler scheidet aus Altersgründen aus.

Das Rennen gilt als offen. Darum ist nicht sicher, dass einer der beiden Kandidaten bereits im ersten Wahlgang die nötige absolute Mehrheit von 31 der insgesamt 61 Stimmen des Erweiterten Akademischen Senats auf sich vereinigen kann. Für den Fall, dass beide scheitern, ist ein zweiter Wahlgang am 13. Januar vorgesehen. Im dritten Wahlgang am 20. Januar kann ein Kandidat auch mit einfacher Mehrheit Präsident werden. Die für den heutigen Mittwoch ebenfalls vorgesehene Wahl des Ersten Vizepräsidenten oder der Ersten Vizepräsidentin findet nur statt, falls dann bereits einer der beiden Präsidentschaftskandidaten eine Mehrheit gefunden hat. Im Präsidentschaftsteam von Grötschel kandidiert der 56-jährige Informatiker Hans-Ulrich Heiß, in Steinbachs Team die 51-jährige Physikerin Ulrike Woggon.

Vor dem Wahlgang haben die Kandidaten Gelegenheit, noch unentschlossene Wähler mit einer 20-minütigen Präsentation auf ihre Seite zu ziehen. Wer beginnt, entscheidet das Los. Der Konkurrent muss den Raum in dieser Zeit verlassen. Im Anschluss an die Vorträge gibt es eine Aussprache. (Tsp)

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