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Berliner Unis: Universität der Künste: Präsident Rennert bestätigt

Die Universität der Künste Berlin ist in festen Händen. Martin Rennert (55), Professor für Konzertgitarre und UdK-Präsident seit Dezember 2005, ist am Donnerstag mit großer Mehrheit im Amt bestätigt worden.

Die Universität der Künste Berlin ist in festen Händen. Martin Rennert (55), Professor für Konzertgitarre und UdK-Präsident seit Dezember 2005, ist am Donnerstag mit großer Mehrheit im Amt bestätigt worden. Der Erweiterte Akademische Senat wählte den einzigen Kandidaten mit 28 Stimmen, bei nur zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen.

Auch in den kommenden Jahren wolle er „kompromisslos auf Qualität und Exzellenz setzen“, sagte Rennert nach der Wahl. Im Mai startet die UdK die bundesweit erste Graduiertenschule an einer künstlerischen Hochschule. In der ersten Runde des Elitewettbewerbs für die deutschen Universitäten war die UdK mit einem Antrag für ein Exzellenzcluster gescheitert. Die eigene Graduiertenschule, für die jetzt auch eine Teilförderung bei der DFG beantragt ist, sei seine Antwort auf die Exzellenzinitiative, sagte Rennert. In der nächsten Runde trete die UdK nicht an, weil der Wettbewerb weiterhin nicht auf Kunsthochschulen zugeschnitten sei.

Auch mit den Reformstudiengängen Bachelor und Master steht Rennert auf dem Kriegsfuß: Mit Ausnahme von fünf Studiengängen der Freien Künste – hierfür gibt es eine Sondergenehmigung vom Berliner Senat – sei zwar fast alles umgestellt. „Aber uns fehlt die Freiheit“, sagte Rennert. Ständige Modulprüfungen etwa „werden der künstlerischen Entwicklung von Studierenden nicht gerecht“. Den Generationswechsel bewältige die UdK gut. Seit 2006 seien 40 Prozent der Professuren neu besetzt worden. Über die umstrittene Professur an der Fakultät Bildende Kunst werde in den nächsten Wochen entschieden, sagte Rennert.Amory Burchard

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