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Wissen: Brandenburg will für seine Unis werben

Brandenburg wirbt erstmals mit einer übergreifenden Marketingkampagne für die drei Universitäten und sechs Fachhochschulen des Landes. Mit der Kampagne stelle sich Brandenburg offensiv dem Wettbewerb um die klügsten Köpfe, sagte gestern Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU).

Brandenburg wirbt erstmals mit einer übergreifenden Marketingkampagne für die drei Universitäten und sechs Fachhochschulen des Landes. Mit der Kampagne stelle sich Brandenburg offensiv dem Wettbewerb um die klügsten Köpfe, sagte gestern Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU). Das Land wolle trotz der negativen demografischen Entwicklung die Zahl der Studienanfänger konstant halten oder gar steigern. Nur dann werde es jährlich 16 Millionen Euro aus dem Hochschulpakt erhalten, den der Bund mit den Ländern vereinbart habe.

Wanka sagte, einerseits solle die Studierfreudigkeit der Brandenburger Schüler erhöht werden. Derzeit gingen nur 60 Prozent der Mädchen und 70 Prozent der Jungen mit Studienberechtigung an eine Hochschule. Außerdem sollten verstärkt Studenten aus anderen Ländern geworben werden. Für die Werbekampagne stellt das Ministerium in diesem Jahr rund 100 000 Euro bereit. Vorerst konzentriert sich die Werbeaktion auf Berlin und Brandenburg. So werden in der Region 75 000 Bierdeckel in 400 Kneipen verteilt. Darauf ist etwa ein Cocktail und der Spruch „Keine Schnapsidee – Lieber studieren – in Brandenburg“ abgebildet. Im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße soll ein vier mal sechs Meter großes Banner mit einem Adler und dem Slogan „Greif dir die Zukunft“ für ein Studium in Brandenburg werben. ddp

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