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Wissen: DAAD wehrt sich gegen Kürzungen „1000 Stipendien stehen auf dem Spiel“

Der DAAD wehrt sich gegen Pläne des Auswärtigen Amts, bei den Stipendien für ausländische Studierende und Wissenschaftler deutlich zu kürzen. Im Haushaltsentwurf sei eine Kürzung von „bis zu einem Drittel“ vorgesehen, heißt es in einer von der DAAD-Mitgliederversammlung am Dienstag verabschiedeten Resolution.

Der DAAD wehrt sich gegen Pläne des Auswärtigen Amts, bei den Stipendien für ausländische Studierende und Wissenschaftler deutlich zu kürzen. Im Haushaltsentwurf sei eine Kürzung von „bis zu einem Drittel“ vorgesehen, heißt es in einer von der DAAD-Mitgliederversammlung am Dienstag verabschiedeten Resolution. Zu hören ist, es handele sich um eine Summe von 18 Millionen Euro, zusätzlich zu einer bereits geplanten Reduzierung des Budgets um sechs Millionen Euro.

Sollte es bei den Kürzungen bleiben, könnten im nächsten Jahr 1000 Stipendien weniger an ausländische Studierende vergeben werden, heißt es in der Resolution. Vereinbarungen mit ausländischen Regierungen über kofinanzierte Programme müsse der DAAD kündigen. Mittel für die Betreuung für ausländische Studierende an deutschen Hochschulen würden reduziert. „Angesichts des steigenden Bedarfs an international ausgebildeten Fachkräften ist das ein falsches Signal“, erklärte DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel. akü

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