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Wissen: „Das Korsett ist nicht zu eng“

Fachhochschulen: Bachelor erlaubt Mobilität

Sieben Fachhochschulen, die sich in der Allianz „Seven Universities of Applied Sciences (UAS 7)“ zusammengeschlossen haben, widersprechen Kritik an gemeinsamen Abschlüssen deutscher und ausländischer Hochschulen („Joint Degrees“): „Internationale Studiengänge mit einem gemeinsamen Abschluss können ein erfolgreiches und attraktives Modell sein“, erklärten die auch als die „glorreichen Sieben“ bekannten Hochschulen.

Zwar sei es keine leichte Aufgabe, gemeinsam mit einem oder gar zwei Partnern im Ausland gemeinsame Lehrpläne zu entwickeln. Der Bologna-Prozess, „der oft fälschlicherweise als zu enges Korsett empfunden wird“, lasse aber genug Spielräume, erklärte Franz Herbert Rieger, Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) und Sprecher der UAS 7. Allerdings müssten sich alle Beteiligten „pragmatisch und flexibel“ verhalten.

Die UAS 7 reagieren auf eine Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) (Tsp. 27. Juli). Danach kostet die Bewältigung der Hürden für gemeinsame Abschlüsse, etwa die unterschiedliche Länge des Bachelors oder Finanzierungsfragen) die Hochschulen zu viel Zeit und Energie. Deswegen eigneten sich die „Joint Degrees“ nicht als flächendeckende Lösung, um mehr Mobilität der Studierenden zu erreichen. akü

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