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Gesundheit: Die Linke will Uni-Personal revolutionieren

Professoren sollen nicht mehr verbeamtet werden und statt eines Lehrstuhls wechselnde Arbeitsgruppen leiten: Eine radikale Reform der Personalstruktur fordert der Landesverband Berlin der Partei Die Linke/PDS. Professoren hätten die Rolle von „Prozessmanagern“, die neben ihren Aufgaben in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung für die Koordinierung ihres wissenschaftlichen Teams zuständig seien.

Professoren sollen nicht mehr verbeamtet werden und statt eines Lehrstuhls wechselnde Arbeitsgruppen leiten: Eine radikale Reform der Personalstruktur fordert der Landesverband Berlin der Partei Die Linke/PDS. Professoren hätten die Rolle von „Prozessmanagern“, die neben ihren Aufgaben in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung für die Koordinierung ihres wissenschaftlichen Teams zuständig seien. Das Prinzip des Lehrstuhls und der Beamtenstatus seien überholt.

Auch die Unterscheidung in Lehrprofessuren mit höherem Lehrdeputat und in Forschungsprofessuren lehnt Die Linke/PDS ab. Die Einheit von Forschung und Lehre dürfe nicht aufgelöst werden. Die Lehrverpflichtung sollte von den jeweiligen Hochschuleinrichtungen, die die Professoren beschäftigen, flexibel festgelegt werden. Die Promotion sollte vorzugsweise auf befristeten Stellen des Mittelbaus ermöglicht werden; Promotionsstudiengänge seien nur ein ergänzendes Angebot. Für Juniorprofessuren fordert die Partei den Tenure Track, die automatische Übernahme auf eine Professur. Lehrbeauftragte sollten immer einen Honorarvertrag erhalten und Mitglieder der Hochschule sein, heißt es in dem Papier. -ry

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