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Die Mollusken der Meere: Krake oder Oktopus, Kalmar und Sepia – sie alle sind Tintenfische

Tintenfische gehören wie Muscheln und Schnecken zum Tierstamm der Weichtiere (Mollusca). Innerhalb der Kopffüßer (Cephalopoda), wie Tintenfische auch genannt werden, lassen sich zwei Gruppen unterscheiden.

Tintenfische gehören wie Muscheln und Schnecken zum Tierstamm der Weichtiere (Mollusca). Innerhalb der Kopffüßer (Cephalopoda), wie Tintenfische auch genannt werden, lassen sich zwei Gruppen unterscheiden.

Zu den echten achtarmigen Kraken zählt der Oktopus. Diese Tiere leben meist am Meeresboden. Sie gelten als die intelligentesten Weichtiere, können blitzschnell ihre Farbe wechseln – wie ein Chamäleon – und sich so am Meeresgrund oder auf Korallenriffen tarnen. Außerdem können sie ihren weichen Körper so stark zusammenquetschen, dass sie sich auf der Jagd nach Beute durch kleine Vorsprünge und in enge Höhlen zwängen können.

Zu den Kraken zählen auch die Vampirtintenfische – nur eine Art lebt heute noch, in 800 bis 1000 Metern Tiefe. Diese schwarzen, rotäugigen Jäger haben am ganzen Körper Leuchtorgane, mit denen sie ihren stockdunklen Lebensraum erhellen.

Die zehnarmigen Kalmare – als „Calamari“ für viele ein kulinarischer Genuss – bevorzugen das freie Wasser der Hochsee. Riesenkalmare können bis zu 20 Meter lang werden.

Architeuthis gehört zu den Giganten unter den Tieren. Seine Augen sind mit bis zu 25 Zentimetern Durchmesser die größten im Tierreich. Zwar existieren mit ein bis zwei Meter Körperlänge auch wahrhaft große Kraken, doch sind viele der Riesentintenfische aus Mythologie und Märchen genau genommen also Riesenkalmare. Auch Sepien, Zwergtintenfische und Posthörnchen gehören zu den zehnarmigen Tintenfischen. mgl/dal

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