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EHEC: Wie man sich schützen kann

Der beste Schutz vor EHEC-Keimen ist: Grundregeln der Lebensmittelhygiene beachten. Darauf verweisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und das Bundesinstitut für Risikobewertung.

Der beste Schutz vor EHEC-Keimen ist: Grundregeln der Lebensmittelhygiene beachten. Darauf verweisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und das Bundesinstitut für Risikobewertung.

Die EHEC-Bakterien lassen sich durch Erhitzen abtöten – durch Kochen, Braten oder Pasteurisieren. Das sollte bei mindestens 70 Grad Celsius für mindestens 10 Minuten erfolgen. Tiefgefrieren garantiert hingegen nicht, dass ein Lebensmittel vollständig EHEC-frei wird.

Es wird empfohlen, für den Rohverzehr vorgesehenes Gemüse und Obst gründlich zu waschen oder zu schälen. Rohes Fleisch sollte getrennt von anderen Lebensmitteln gelagert und zubereitet werden, auch sollten verschiedene Bretter, Teller und Messer benutzt werden. Auf den Verzehr von Rohmilch, also nicht pasteurisierter Milch, sollte verzichtet oder sie sollte vor dem Verzehr abgekocht werden. Flächen und Gegenstände sind nach dem Kontakt mit Lebensmitteln gründlich zu reinigen. Wisch- und Handtücher sollten nach der Zubereitung von Obst, Gemüse und rohem Fleisch ausgewechselt und bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden.

EHEC-Bakterien können infolge der fehlenden Wärmebehandlung auch vorkommen in streichfähigen Rohwürsten (zum Beispiel Mettwurst, Teewurst), in Rohmilchkäse (verpackt muss er mit dem Wortlaut „mit Rohmilch hergestellt“ gekennzeichnet sein) und in unpasteurisiertem Apfelsaft. Schutz vor Schmierinfektionen von Mensch zu Mensch bietet vor allem gründliche Hygiene, also zum Beispiel intensives Händewaschen mit Wasser und Seife.

Vorsicht nötig ist auch beim Baden in natürlichen Gewässern, die durch Tierkot verschmutzt sein können. Bei kleinen Kindern ist zudem auf sauberes Wasser im Planschbecken und unverschmutzten Sand im Sandkasten zu achten. Tsp

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