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Ein neues Zukunftskonzept für die TU Berlin: Chancen für Nachwuchswissenschaftler

Bessere Chancen für Nachwuchsforscher, eine neue Lehrkultur: Die TU Berlin gibt sich ein neues Zukunftskonzept.

Auf sechs Forschungsschwerpunkte will sich die TU Berlin künftig konzentrieren. Nachwuchswissenschaftler will die TU durch eine neue Berufungsstrategie fördern, die Betreuung der Studierenden durch neue IT-Systeme verbessern. Das sind Kernpunkte des Zukunftskonzeptes bis zum Jahr 2020, dem am Donnerstag das Kuratorium zustimmte. Mehr als ein Jahr lang hatte die Uni das Papier diskutiert – unter anderem hatten mehrere Arbeitsgruppen des Akademischen Senats (AS) daran mitgeschrieben. Der AS hat das Konzept bereits beschlossen.

Schwerpunkte sind künftig etwa Materialwissenschaften, Energiesysteme sowie Wissens- und Kommunikationssysteme. Bis zum Jahr 2020 muss die TU 106 Strukturprofessuren neu besetzen. Für Berufungen sollen pro Jahr 3,75 Millionen Euro ausgegeben werden. Die TU strebt an, zehn Prozent der bisherigen W3-Professuren befristet als W1- oder W2-Professuren auszuschreiben und dafür Nachwuchsforscher zu gewinnen. Bewähren sie sich nach sechs Jahren, erreichen sie die nächsthöhere Besoldungsstufe (Tenure Track).

Die TU arbeitet an einem Campusmanagementsystem, mit dem der Service für Studierende verbessert werden soll. So sollen sich diese auch leichter zu Prüfungen anmelden können. Die TU will ihre Lehrkultur weiterentwickeln. So können Dozenten ein „Lehrfreisemester“ nehmen, wenn sie Lehrformate ausarbeiten wollen. tiw

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