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Wissen: Eiweiße im Blut deuten auf Risiko für frühen Tod

Bestimmte Eiweiße im Blut können auf das Risiko eines frühen Todes hindeuten. Das gilt insbesondere für Beeinträchtigungen der Nierenfunktion, aber auch für Herz-Kreislauf-Leiden und die Gesamtsterblichkeit.

Bestimmte Eiweiße im Blut können auf das Risiko eines frühen Todes hindeuten. Das gilt insbesondere für Beeinträchtigungen der Nierenfunktion, aber auch für Herz-Kreislauf-Leiden und die Gesamtsterblichkeit. Das schreiben US-Forscher im Fachmagazin „Journal of the American Society of Nephrology“.

„Die Rate, mit der unsere Nieren Giftstoffe aus dem Körper filtern, ist ein wichtiger Indikator für ihre Funktionsfähigkeit“, sagt Mark Sarnak vom Tufts Medical Center in Boston. Da die Filterrate jedoch nicht einfach zu messen ist, wird sie meist aus der Konzentration bestimmter Signalproteine im Blut bestimmt – darunter insbesondere das Kreatinin. In der aktuellen Studie analysierten die Forscher über einen Zeitraum von mehr als 16 Jahren das Blut von 816 Patienten mit Nierenkrankheiten. Neben dem KreatininWert bestimmten sie auch die Konzentration zweier weiterer Proteine: Cystatin C und BTP.

Die Forscher stellten fest: Hohe Konzentrationen aller drei gemessenen Signalproteine gingen einher mit einem höheren Risiko für Nierenversagen. Aber auch Prognosen über krankhafte Entwicklungen des Herz-Kreislauf-Systems, das allgemeine Wohlbefinden und die Gesamtlebenserwartung waren möglich. Cystatin C und BTP lieferten dabei verlässlichere Werte als das Kreatinin. wsa

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