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Elite-Wettbewerb: Exzellent wird immer nur eine Uni

Drei Berliner Universitäten gehen mit einem gemeinsamen Zukunftskonzept in den Exzellenzwettbewerb? Im Wissenschaftsrat, der die dritte Förderlinie durchführt, kann man sich das kaum vorstellen.

„Die Vorgaben der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz geben das nicht her“, sagt Sabine Behrenbeck, in dem Gremium die zuständige Expertin. Die Regeln sähen vor, dass jede Universität für sich selbst einen Antrag stellt. Dabei dürften dann wie schon in der ersten Runde durchaus Kooperationen bei bestimmten Maßnahmen mit anderen Hochschulen vorgeschlagen werden. So hatte die Freie Universität den anderen Berliner Universitäten angeboten, ihr Zentrum für die Clusterentwicklung mit zu nutzen. Auch sei es denkbar, dass eine erfolgreiche Universität Teile der eingeworbenen Mittel an andere Universitäten abgibt, um einzelne Maßnahmen gemeinsam durchführen zu können – wovon beide profitieren könnten, wie Behrenbeck sagt. Erfolgreich in der dritten Säule des Exzellenzwettbewerbs sei auch dann aber nur eine Universität.

TU-Präsident Kurt Kutzler hatte vorgeschlagen, die Chancen der drei Berliner Universitäten im Wettbewerb mit einem gemeinsamen Konzept zu erhöhen. Der Vorschlag war bei FU-Präsident Dieter Lenzen auf Skepsis, bei HU-Präsident Christoph Markschies jedoch auf Zustimmung gestoßen. (akü)

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