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Exoplaneten: Wie Astronomen Spuren von Leben auf fernen Planeten finden könnten

Zu den großen Fragen der Exoplanetenforschung gehört, ob es auf diesen Erden Leben gibt und womöglich einmal Besuche denkbar sind. Einen direkten Nachweis von Leben auf fernen Planeten könnten künftige Weltraumteleskope möglich machen.

Von Rainer Kayser, dpa

Zu den großen Fragen der Exoplanetenforschung gehört, ob es auf diesen Erden Leben gibt und womöglich einmal Besuche denkbar sind.

Einen direkten Nachweis von Leben auf fernen Planeten könnten künftige Weltraumteleskope möglich machen. Denn biologische Prozesse verändern die Atmosphäre eines Planeten – sie gerät aus dem chemischen Gleichgewicht. So könnte ein hoher Sauerstoffanteil wie bei der irdischen Lufthülle ein Zeichen für eine belebte Welt sein. Vielleicht können die Astronomen in einigen Jahrzehnten sogar intelligentes Leben auf einer fernen Welt nachweisen, wenn nämlich die Außerirdischen genau wie wir Erdenmenschen ihre Atmosphäre mit künstlich erzeugten Schadstoffen verschmutzen und diese Giftstoffe ihre Spuren in der Strahlung des Planeten hinterlassen.

Reisen zu solchen bewohnten Welten oder Besuche von dort bleiben dagegen wohl für immer eine Utopie. Denn solche Flüge verschlingen nicht nur Unmengen an Energie. Es dauert auch Jahrhunderte, um die unvorstellbaren Entfernungen im All zu überwinden. Und schon die Tatsache, dass es vermutlich eine gewaltige Zahl lebensfreundlicher Planeten in der Milchstraße gibt, aber keinerlei Anzeichen für fortschrittliche, interstellare Raumfahrt betreibende Zivilisationen, spricht dafür, dass der Raum zwischen den Sternen unüberwindlich ist.

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