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Flugkatastrophen: Unfallzahlen beim Fliegen rückläufig

Fliegen wird nach einer Untersuchung eines englischen Fachmagazins immer sicherer: Noch nie haben sich im Vergleich zum Flugaufkommen so wenig folgenreiche Unglücke zwischen Januar und Juni ereignet wie 2007.

Wird Fliegen immer sicherer? In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es weltweit elf Flugzeugunglücke, bei denen zusammen 312 Menschen starben, wie das Magazin „Flight International“ in seiner jüngsten Ausgabe berichtet. Das Verkehrsaufkommen in der Luft habe sich seit 1984 weltweit verdreifacht, die Unfallzahlen blieben weit hinter dieser Entwicklung zurück.

Die meisten Luftverkehrskatastrophen ereigneten sich in den vergangenen Jahrzehnten in Afrika, Südamerika und Asien. Die drei schwersten Flugzeugunglücke im ersten Halbjahr 2007 registrierten die Behörden in Kamerun, Indonesien und Irak. In Kamerun stürzte nach dem Start eine Maschine bei schwerem Gewitterregen ab, alle 114 Passagiere und Crew-Mitglieder kamen ums Leben. Am Neujahrstag starben 102 Menschen, als ein Flugzeug bei der indonesischen Insel Sulawesi ins Meer stürzte. Eine Woche später verunglückte eine russische Maschine beim Landeanflug auf Balad im Irak. Dabei kamen 32 Menschen ums Leben.

Nordamerika, West- und Mitteleuropa, Australien und der Ferne Osten blieben in diesem Jahr verschont. In Deutschland liegt die jüngste Flugkatastrophe bereits fünf Jahre zurück: 2002 kollidierten bei Überlingen zwei Flugzeuge. 71 Menschen starben. (mit dpa)

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