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Physik-Nobelpreis

© AFP

Forschung: Physik-Nobelpreis nach USA und Japan

Der diesjährige Nobelpreis für Physik geht an Wissenschaftler in den USA und Japan. Der US-Forscher Yoichiro Nambu und seine japanischen Kollegen Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa erhalten die Auszeichnung für fundamentale Erkenntnisse in der Teilchenphysik.

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an den amerikanischen Quantenphysiker Yoichiro Nambu und die japanischen Teilchenphysiker Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa. Sie erhalten die Auszeichnung für fundamentale Erkenntnisse in der Teilchenphysik, die das Verständnis der Natur entscheidend verbessert haben. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit.

Mit den sogenannten spontanen Symmetriebrechungen, die von den Preisträgern beschrieben und entdeckt wurden, lassen sich etwa drei der vier fundamentalen Naturkräfte in einer Theorie vereinen. Sie können auch erklären, warum es mindestens drei Familien von Elementarteilchen gibt. Der Preis ist mit rund einer Million Euro dotiert.

Am Montag hatte das Karolinska-Institut den diesjährigen Medizin-Nobelpreis an den deutschen Krebsforscher Harald zur Hausen sowie die beiden französischen Entdecker des Aidsvirus, Luc Montagnier und Françoise Barré-Sinoussi, vergeben. Zur Hausen hatte entdeckt, dass Viren Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Inzwischen gibt es eine Impfung gegen die Viren.

Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. (jg/dpa/AFP)

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