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Gefahr durch Kometen: Schwefel im Schweif

Als die Erde 1910 den Schweif des Halleyschen Kometen durchquerte, kamen bei vielen Menschen Weltuntergangsängste auf, denn die Astronomen hatten Substanzen wie Schwefel und Zyan im Schweif nachgewiesen. Gifte in Kometenschweifen stellen aber keine Gefahr dar, sie sind extrem dünn verteilt.

Als die Erde 1910 den Schweif des Halleyschen Kometen durchquerte, kamen bei vielen Menschen Weltuntergangsängste auf, denn die Astronomen hatten Substanzen wie Schwefel und Zyan im Schweif nachgewiesen. Gifte in Kometenschweifen stellen aber keine Gefahr dar, sie sind extrem dünn verteilt.

Der Zusammenstoß eines Kometen mit der Erde könnte jedoch tatsächlich bedrohlich sein. Der Einschlag des Kometen Shoemaker-Levy auf dem Planeten Jupiter im Jahre 1994 zeigte den Astronomen, dass solche Katastrophen im Sonnensystem auch heute noch stattfinden. Wäre Shoemaker-Levy mit der Erde kollidiert, die Menschheit hätte vermutlich keine Chance gehabt.

Eine Abwehr ist schwierig. Das Auftauchen neuer Schweifsterne aus den äußeren Regionen des Sonnensystems lässt sich nicht vorhersagen und ihre Bahnen lassen sich nicht mit der notwendigen Genauigkeit berechnen. Die Kometen Panstarrs und Ison fliegen jedoch im respektvollen Abstand von 64 und 165 Millionen Kilometern an der Erde vorbei. Sie sind harmlos. kay

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