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Wissen: Her mit dem Steak

Proteinreiche Diät soll vor Krebs schützen

Eine Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und viel Proteinen kann unter Umständen das Krebsrisiko senken oder das Wachstum bereits vorhandener Tumoren verlangsamen. Das geht aus einer Studie an Mäusen hervor, deren Ergebnisse im Fachblatt „Cancer Research“ veröffentlicht wurden. Danach wuchsen menschliche Tumorzellen erheblich langsamer in Mäusen, die eine„South-Beach-Diät“ (15 Prozent Kohlenhydrate, 58 Prozent Protein, 26 Prozent Fett) erhielten, verglichen mit Mäusen, die eine typisch westliche Diät bekamen (55 Prozent Kohlenhydrate, 23 Prozent Protein und 22 Prozent Fett). Mäuse, die genetisch zu Brustkrebs neigten, starben bei „westlicher“ Diät zu 70 Prozent an Krebs, bei proteinreicher Kost waren es nur 30 Prozent. Das liege möglicherweise daran, dass Krebszellen besonders viel Blutzucker benötigen, sagt der Studienautor Gerald Krystal vom British-Columbia-Krebsforschungszentrum. Wer weniger Kohlenhydrate esse, senke auch seinen Blutzucker. Außerdem werde durch proteinreiche Nahrung das Hormon Insulin gebremst, das ebenfalls Krebszellen gedeihen lasse. wez

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