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HILFE IN KRISEN: Rat suchen ist kein Anzeichen von Schwäche – im Gegenteil

Jeder hat schon Situationen erlebt, in denen er meinte, unter der Last der Gedanken zu zerbrechen. Wer in einer Krise steckt, Depressionen oder lähmende Angst hat, sollte die Hilfe annehmen, die vielerorts geboten wird.

Jeder hat schon Situationen erlebt, in denen er meinte, unter der Last der Gedanken zu zerbrechen. Wer in einer Krise steckt, Depressionen oder lähmende Angst hat, sollte die Hilfe annehmen, die vielerorts geboten wird.

Das kann etwa der Hausarzt sein, der gegebenenfalls geeignete Fachärzte empfehlen kann und eine Überweisung ausstellt. Auch der sozialpsychiatrische Dienst bei den Gesundheitsämtern kann beraten oder den Kontakt zu Experten vermitteln. In schweren Krisen bietet jede psychiatrische Klinik stationäre Hilfe für Menschen, die diese Betreuung benötigen.

Auch die Seelsorger der Kirchen stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Wer den direkten Kontakt nicht wünscht, kann auch eine der zahlreichen Telefonberatungen, nutzen. Dazu gehört etwa die Telefonseelsorge, die zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym Beratung anbietet. Unter der bundeseinheitlichen Telefonnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 kann kostenlos angerufen werden.

Unter der Rufnummer 0800-1110333 finden sich bundesweit Beratungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche, überwiegend vom Deutschen Kinderschutzbund.

In Berlin ist noch der Berliner Krisendienst zu nennen (030-390 63 00), der in dringenden Fällen auch Hausbesuche macht. Von 18 bis 24 Uhr sind an den neun Standorten im Stadtgebiet die Ansprechpartner zudem persönlich zu erreichen.

Auch im Internet gibt es seriöse Hilfsangebote, etwa von der Telefonseelsorge. Die Seite www.das-beratungsnetz.de bietet Onlineberatung und listet Kontakte zu Beratungsstellen in der Umgebung auf. nes

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