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Hochschul-Ranking: FU Berlin europaweit an der Spitze

Die Geisteswissenschaften an der Freien Universität Berlin schaften es auf den dritten Platz im Ranking der angesehenen Zeitschrift "Times Higher Education". Auch in den Sozialwissenschaften ist FU deutschlandweit auf Platz eins.

Die Freie Universität Berlin (FU) ist nach Oxford und Cambridge europaweit die drittstärkste Universität in den Geisteswissenschaften. In Deutschland steht sie an Platz eins. Das geht aus der internationalen Hochschul-Rangliste der Zeitschrift „Times Higher Education“ hervor. Auch in den Sozialwissenschaften ist die FU mit Platz eins deutschlandweit führend, im europäischen Vergleich erreichte sie den 16. Platz. Dieser internationale Erfolg „bestätigt die Ergebnisse des Exzellenzwettbewerbs“, sagt FU-Präsident Dieter Lenzen.

Im Elitewettbewerb, den Bund und Länder 2006 und 2007 für die deutschen Universitäten ausgerichtet haben, hat die FU 2006 und 2007 den Zuschlag für zwei große Forschungsvorhaben und zwei Doktoranden-Programme aus den Geisteswissenschaften erhalten. Und sie ist als einzige Berliner Hochschule zu einer von neun deutschen Eliteuniversitäten gekürt worden.

Die Humboldt-Universität steht in den Geisteswissenschaften europaweit auf Platz 16 und bundesweit nach der FU und der Universität Heidelberg auf Platz drei. In den Sozialwissenschaften kommt die HU bundesweit auf Platz zwei, im europäischen Vergleich auf Platz 29. Die Technische Universität (TU) steht unter den deutschen Hochschulen in den Ingenieur- und Technikwissenschaften nach der TU München auf Platz zwei, europaweit auf Platz 16.

Im Welt-Ranking, in dem fünf Disziplinen – Geistes-, Sozial-, Lebens-, Natur- und Technikwissenschaften – bewertet werden, belegen die Berliner Universitäten keine Spitzenplätze. Aber sie sind erstmals vollständig in der Gruppe der 200 besten Hochschulen vertreten. Die FU verbesserte sich wie berichtet von Platz 146 im Vorjahr auf Platz 137, die HU rutschte von Platz 126 auf 139, und die TU konnte sich mit Rang 188 erstmals platzieren. Bundesweit führend ist die Universität Heidelberg mit Platz 57, gefolgt von der TU München (78) und der LMU München (93). Weltweit führend sind Harvard, Yale, Cambridge und Oxford.

Das wichtigste Kriterium des World-University-Rankings ist die Forschungsqualität, die von Fachkollegen beurteilt wird und sich nach der Zahl der Zitierungen durch andere Wissenschaftler richtet. Beurteilt werden auch die Jobchancen der Absolventen, die Zahl der ausländischen Wissenschaftler und Studenten an den Fakultäten und das Betreuungsverhältnis von Dozenten und Studierenden. Amory Burchard

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