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HOCHSCHULBAU: Das Privileg ist weg

Deutschland gibt immer weniger Geld für Hochschulbauten aus. Denn mit der Föderalismusreform im Jahr 2007 hat der Hochschulbau sein früheres Privileg verloren, als Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern im Grundgesetz verankert zu sein.

Deutschland gibt immer weniger Geld für Hochschulbauten aus. Denn mit der Föderalismusreform im Jahr 2007 hat der Hochschulbau sein früheres Privileg verloren, als Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern im Grundgesetz verankert zu sein. Vorher gab der Bund jährlich eine Milliarde Euro für Hochschulbauten aus, die von den Ländern gegenfinanziert wurde. Nun fördert der Bund nur noch Bauprojekte und Großgeräte von „überregionaler Bedeutung“ mit jährlich 300 Millionen, wie den Neubau an der FU. Bis 2013 erhalten die Länder zwar noch die übrigen 700 Millionen Euro vom Bund zweckgebunden für den Hochschulbau. Doch sie müssen die Mittel nicht mehr wie früher gegenfinanzieren. Und nach 2013 müssen die Länder die Mittel auch nicht mehr im Hochschulbau einsetzen. akü

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