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Wissen: Hochschule für Wirtschaft in Raumnot

Die Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (HWR) sucht neue Räume für 600 ihrer insgesamt 9400 Studierenden. Am Standort Friedrichshain am Ostkreuz hat die Holding des Finanzinvestors Nicolas Berggruen zum März kommenden Jahres der Hochschule Räume gekündigt, in denen Teile des Dualen Studiums untergebracht sind.

Die Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (HWR) sucht neue Räume für 600 ihrer insgesamt 9400 Studierenden. Am Standort Friedrichshain am Ostkreuz hat die Holding des Finanzinvestors Nicolas Berggruen zum März kommenden Jahres der Hochschule Räume gekündigt, in denen Teile des Dualen Studiums untergebracht sind. Berggruen hat den Altbau in der Bahnhofstraße, der unter Insolvenzverwaltung stand, in einer Zwangsversteigerung erworben und ihn an den Online-Anbieter Zalando vermietet.

„Die Kündigung kam für uns überraschend“, sagte HRW-Präsident Bernd Reissert am Mittwoch vor dem Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses. Der Ausschuss tagte am Standort Schöneberg der HWR, um die Fusion der ehemaligen Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) mit der Fachhochschule für Verwaltung und Recht (FHVR) zur HWR vor drei Jahren zu bilanzieren. Im Vordergrund standen die Raumnöte. Der Lehrbetrieb sei bis zum März gesichert, sagt Reissert, zumal andere Hochschulen notfalls Räume zur Verfügung stellen könnten, bis ein neues Gebäude angemietet sei.

Doch auch am Standort Lichtenberg gibt es Probleme. Es sei noch nicht gelungen, dort einen attraktiven Campus zu schaffen, sagt Reissert. Die Verantwortung dafür sieht er bei der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) des Landes, die für die Gestaltungswünsche der Hochschule nicht offen sei. Reissert möchte, dass der Standort in das Fachvermögen der Wissenschaftsverwaltung übergeht – ein Wunsch, auf den Staatssekretär Knut Nevermann nicht einging.-ry

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