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Hochschulen: Berliner studieren am erfolgreichsten

Die Berliner Hochschulen sind bundesweit am besten, ihre Studierenden tatsächlich zu einem Abschluss zu führen. 82,4 Prozent eines Jahrgangs schließen ihr Studium erfolgreich ab.

Die Erfolgsquote liegt damit zehn Prozent über dem Bundesschnitt. Das meldet jetzt das Statistische Bundesamt. Zweitbestes Land ist Niedersachsen (79,7 Prozent), Schlusslicht ist das Saarland (63,7 Prozent). Berlin ist auch das Land, das am meisten Studierende aus anderen Ländern hinzugewinnt. Im Wintersemester 2008/09 betrug das Wanderungsplus 24 000 Studierende. Mit Hamburg (plus 19 000) und NRW (plus 14 000) folgen zwei Länder, in denen die Studierenden Studiengebühren zahlen. Allerdings liegt mit Niedersachsen (minus 31 000) auch ein Gebührenland am Ende der Rangliste. Einen „systematischen Zusammenhang“ zwischen Studiengebühren und Wanderungsverhalten können die Statistiker daher nicht erkennen. Berlin fördert zudem am besten Professorinnen, der Frauenanteil an der Professorenschaft beträgt 25,5 Prozent (Bundesschnitt 17,4 Prozent). Die Professorinnen und Professoren der Hauptstadt werben mit durchschnittlich 231 000 Euro nach den Kollegen aus Baden-Württemberg (268 000 Euro) am zweitbesten Forschungsgelder ein. Der Bundesschnitt liegt hier bei 193 000 Euro, Schlusslicher sind Hamburg (124 000 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (113 000 Euro). Dabei gibt Berlin sogar unterdurchschnittlich Geld für seine Hochschulen aus. Die Ausgaben pro Student wie pro Professor liegen jeweils knapp unter dem Bundesschnitt.

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