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Hochschulen: Internationale Topforscher lieben Berlin

Die Berliner Universitäten sind für Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung aus aller Welt bundesweit am attraktivsten. Zwischen 2003 und 2007 kamen 501 Stipendiaten und Preisträger der Stiftung an Berliner Hochschulen.

Führend ist die Freie Universität mit 208 Gastwissenschaftlern aus aller Welt, gleichauf liegt die Humboldt-Universität mit 207 Aufenthalten. Die Technische Universität Berlin hatte 84 Stipendiaten, die Universität der Künste zwei. Die Humboldt-Uni profitiert davon, dass ihr alle Stipendiaten der Charité – der gemeinsamen Universitätsmedizin der beiden Unis – zugerechnet werden.

Die Stiftung erklärt dies mit „technischen Gründen“, die Daten könnten bislang nicht getrennt erfasst werden. Das Problem solle möglichst bis 2009 behoben sein. Man sei sich des negativen Effekts für die FU bewusst, sagte ein Sprecher. Die zweitgrößte Anziehungskraft haben die Universitäten in München: Von den insgesamt 420 Stipendiaten und Preisträgern gingen 249 an die Universität München, 167 an die Technische Universität und vier an die Universität der Bundeswehr. Besonders erfolgreich waren auch die Unis in Heidelberg (167), Bonn (152) und Göttingen (119). Von den Max-Planck-Instituten war das Berliner Fritz-Haber-Institut mit 62 Gastwissenschaftlern bundesweit am erfolgreichsten. Bei der Helmholtz-Gemeinschaft führt das Forschungszentrum Jülich mit 53 Stipendiaten und Preisträgern, die attraktivste Leibniz-Einrichtung ist das Dresdner Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (17). -ry

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