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Hochschulen: Programm für Professorinnen gut gestartet

Für das neue Professorinnen-Programm des Bundesforschungsministeriums haben sich 113 Hochschulen aus allen Bundesländern beworben.

Die erste Ausschreibungsrunde sei damit „sehr gut angelaufen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) dem Tagesspiegel. Die Hochschulen hätten über 200 Stellen für Professorinnen beantragt, davon seien mehr als die Hälfte Regelprofessuren. Damit wurden bereits mehr Stellen beantragt als durch das mit 150 Millionen Euro dotierte Programm finanziert werden können. Die Resonanz zeige, dass das Programm ein „nachhaltiges Instrument“ sei, um die Zahl von Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen zu steigern, sagte Schavan.

Insgesamt sollen bis zu 200 Stellen finanziert werden. W2- und W3-Professuren, die an Frauen gehen, werden dabei im Jahr mit bis zu 150 000 Euro gefördert. Die Mittel bezahlen je zur Hälfte der Bund und das Land, in dem die Hochschule sitzt. Die Förderung soll über fünf Jahre gehen. Voraussetzung für die Bewilligung einer Professur im Rahmen des Programms ist, dass das Gleichstellungskonzept der beantragenden Hochschule positiv bewertet wird. Experten werden die Maßnahmen der Hochschulen jetzt prüfen. Die Ergebnisse der Begutachtungen will das Bundesforschungsministerium voraussichtlich im Spätsommer vorstellen. In der ersten Runde sollen bis zu 70 Prozent der vorgesehenen Gelder vergeben werden. Eine zweite Auflage startet nächstes Jahr. tiw

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