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Hochschulverträge: Berlins Unis beschließen Resolution

Berlins Hochschulleiter wollen den Vorschlag des Landes zu ihrer zukünftigen Finanzierung nicht akzeptieren.

Am Donnerstag beschlossen die Präsidenten und Rektoren eine Resolution. Darin wiederholen sie ihre Forderungen. Sie erwarten, dass das Land den bereits sicheren Mehrbedarf der Hochschulen finanziert: 44 Millionen Euro jährlich. Hinzu kommen nach den Verhandlungen des Landes mit den Gewerkschaften von Juni bis Dezember dieses Jahres 65 Euro: für alle Hochschulen geschätzte 12 Millionen. Außerdem fordern die Hochschulen eine Steigerung ihres Zuschusses für Sachmittel, die dem der Berliner Bezirke entspricht: 1,5 Prozent, das sind etwa 2,7 Millionen jährlich. Ein entscheidender Posten ist jedoch noch unbekannt, nämlich die Entwicklung der Tarife und Pensionen. Die Hochschulen fordern, dass das Land eine Gleitklausel in die Hochschulverträge schreibt, um den Zuschuss an die Entwicklungen anzupassen. Zuletzt haben die Hochschulen diesen Posten auf 102 Millionen Euro geschätzt.

Während die Hochschulen weiter auf ihre steigenden Kosten aufmerksam machen, ist das Angebot des Landes in den vergangenen Monaten offenbar immer weiter geschrumpft. Aus den Hochschulen ist zu hören, der für 2010 in Aussicht gestellte Aufwuchs habe noch im Dezember bei 58 Millionen Euro gelegen. Noch am vergangenen Sonnabend habe Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner dann 53 Millionen angeboten. Nun seien nur noch 44 Millionen Euro im Gespräch. (akü)

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