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Wissen: Hoffnung für Lübeck?

Forschungsbau für bedrohte Unimedizin empfohlen

Für die von Schließung bedrohte Universität Lübeck empfiehlt der Wissenschaftsrat den Bau eines Forschungszentrums. 38,2 Millionen Euro sollten der Bund und Schleswig-Holstein in den Bau eines „Interdisziplinären Zentrums Gehirn, Hormone und Verhalten“ investieren, heißt es in einem aktuellen Gutachten zu Forschungsbauten. Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hatte wie berichtet im Mai beschlossen, die Medizin in Lübeck als Teil eines Sparpakets zu schließen.

Die Vertreter des Landes im Wissenschaft hätten jedoch sehr für die Förderung des Zentrums geworben, sagte der Generalsekretär des Wissenschaftsrats, Thomas May. Der Schließungsbeschluss des Kabinetts müsse nicht das letzte Wort sein. Der Wissenschaftsrat hat jetzt die Auflage gemacht, dass Schleswig-Holstein bis Oktober verbindlich erklären müsse, ob die Medizin und damit die Uni erhalten bleibt und das Land seinen 50-prozentigen Anteil an den Kosten zusichere. Dann könnten die Baumaßnahmen von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern beschlossen werden. -ry

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