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Wissen: Im Physikerzoo

Was die künftigen Studenten an der TU erwartet

Humor kann man den Physikern der TU Berlin nicht absprechen. Da sie während der Langen Nacht der Wissenschaften ihre Labore öffnen und freimütig darüber reden, was aus einem Physiker – beruflich gesehen – alles so werden kann, haben sie ihr Projekt „Physikerzoo“ genannt. Zwar sind die Objekte nicht so possierlich wie der kleine Knut im Zoologischen Garten, aber verbogene Lichtstrahlen, chaotische Wassertropfen und Hochspannung aus dem Wasserhahn sind mindestens genauso interessant.

Die Lange Nacht der Wissenschaften ist eine gute Gelegenheit, sich über ein Studium zu informieren. Einen Monat vor Bewerbungsschluss im Juli können junge Leute Forschung hautnah erleben. In der Peter-Behrens-Halle in Berlin-Wedding zeigen die Bauingenieure, vor welchen Herausforderungen sie stehen. Heutzutage werden intelligente Materialien für Autobahnbrücken und korrosionsbeständige Werkstoffe gebraucht. Gleich nebenan erfahren Schüler alles über das Studium der Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie. Forscher zeigen die Produktion von Labkäse und Molkedrinks. Wer will, kann seinen Geruchssinn testen. Viele Menschen, besonders Männer, sind Gerüchen gegenüber nahezu unempfindlich. Forscher sprechen von Geruchsblindheit.

Den Überblick über alle Studiengänge an der TU Berlin können sich interessierte Schüler während der Langen Nacht beim Studierendenservice Express im TU-Hauptgebäude holen. Die Mitarbeiter informieren über Studiengänge, Auswahlverfahren, Austauschprogramme und Praktika im Ausland. Wer schon weiß, was er studieren möchte, kann vor Mitternacht sogar einen Bewerbungsantrag ausfüllen.

Susanne Sand

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