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Institut für Zeitgeschichte: Münchner Historiker fit für die Zukunft

Das Institut für Zeitgeschichte mit Sitz in Berlin und München hat sich in den letzten Jahren außerordentlich positiv entwickelt, das attestiert die Leibnitz-Gemeinschaft.

Die Leibniz-Gemeinschaft stellt dem Institut für Zeitgeschichte (IfZ) mit Sitz in München und Berlin ein gutes Zeugnis aus. Seit der letzten Evaluierung im Jahr 2003 habe sich die Einrichtung „ausgesprochen positiv entwickelt“, stellte der Senat der Wissenschaftsorganisation jetzt fest – und empfiehlt eine Weiterförderung für die nächsten sieben Jahre.

Ende 2003 war die Arbeit des IfZ als „unzeitgemäß und zu wenig international ausgerichtet“ begutachtet und eine weitere Förderung unter Auflagen für nur drei Jahre gewährt worden. Die damals empfohlenen Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit seien „größtenteils erfolgreich umgesetzt worden“, heißt es nun. Das Forschungsprofil sei deutlich geschärft worden. Allerdings solle das IfZ sich besser mit den deutschen Auslandsinstituten vernetzen sowie seine Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München intensivieren.

Ebenfalls positiv evaluiert wurden sechs weitere Einrichtungen. Dem Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) attestiert der Leibniz-Senat, dass es „national und international renommiert“ und insbesondere in der Reproduktionsmedizin „weltweit führend“ sei. Kritisch wird jedoch die Vielfalt der bearbeiteten Forschungsthemen gesehen. Für weitere sieben Jahre gefördert werden außerdem das Deutsche Bergbau-Museum (Bochum), das Deutsche Diabetes-Zentrum (Düsseldorf) und die Institute für Pflanzenbiochemie (Halle), Neurobiologie (Magdeburg) sowie Wirtschaftsforschung (Halle). -ry

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