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Wissen: Jetzt wird es ernst im Elitewettbewerb

Deutschlands Universitäten haben in diesen Tagen tonnenweise Papier an die Deutsche Forschungsgemeinschaft und den Wissenschaftsrat geschickt. Bis zum gestrigen ersten September mussten sie ihre Anträge für die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder abgeben.

Deutschlands Universitäten haben in diesen Tagen tonnenweise Papier an die Deutsche Forschungsgemeinschaft und den Wissenschaftsrat geschickt. Bis zum gestrigen ersten September mussten sie ihre Anträge für die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder abgeben. Aus Berlin bewirbt sich die Freie Universität, die bereits seit 2007 als „Internationale Netzwerkuniversität“ gefördert wird, um eine um fünf Jahre verlängerte Förderung. Auch die Humboldt-Universität will in den Kreis der bundesweit bislang neun Eliteuniversitäten aufrücken – mit ihrem Konzept „Bildung durch Wissenschaft“.

In den anderen beiden Förderlinien – Graduiertenschulen und Forschungscluster – haben FU, HU und die Technische Universität weitere 18 Anträge eingereicht. Sieben davon sind Neuanträge, elf Fortsetzungsanträge. Alle Projekte werden von Mitte Oktober bis März kommenden Jahres durch DFG und Wissenschaftsrat begutachtet, die den Wettbewerb ausrichten. Vom 11. bis 14. Juni beraten Kommissionen der beiden Gremien über die Anträge, am 15. Juni wird die Entscheidung nach der Sitzung des Bewilligungsausschusses verkündet. Für die neue Wettbewerbsrunde stehen 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung, 75 Prozent kommen vom Bund, 25 Prozent von den Ländern. Der scheidende Berliner Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner sicherte am Donnerstag allen erfolgreichen Anträgen die Kofinanzierung des Landes Berlin zu. -ry

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