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Konkurrenzkampf im Kittel: Amerikanische Labors im Vorteil?

In der Stammzellforschung herrscht harter Wettbewerb. Ein Nobelpreis liegt in der Luft, und bisher steht nur ein Preisträger so gut wie fest – Shinya Yamanaka von der Universität Kyoto.

In der Stammzellforschung herrscht harter Wettbewerb. Ein Nobelpreis liegt in der Luft, und bisher steht nur ein Preisträger so gut wie fest – Shinya Yamanaka von der Universität Kyoto. Stammzellforscher in Europa und Asien kritisieren, dass Wissenschaftler in US-Labors im Vorteil sind. Wer als Europäer oder Asiate seine Forschungsergebnisse in einer prestigeträchtigen Fachzeitschrift unterbringen will, werde von den Gutachtern der Zeitschrift nicht selten lange an der Veröffentlichung gehindert, beschwerten sich 2009 vierzehn Wissenschaftler bei führenden Fachblätter. Das Wissenschaftsmagazin „New Scientist“ hat das nun nachgeprüft und kann die Kritik bestätigen. 78 Prozent der Forscher in US-Labors bekommen innerhalb von 100 Tagen grünes Licht für ihre Veröffentlichung in einem angesehenen Journal. Forscht man außerhalb der USA, hat man mit 54 Prozent deutlich schlechtere Karten. Selbst Forscherstar Yamanaka klagt über lange Verzögerungen. wez

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